DGAP-News: Varengold Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Personalie Hamburg, 29. März 2018 - Nachdem Herr Alexander Körner sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats niedergelegt hat, hat das Amtsgericht Hamburg auf Antrag des Vorstands durch Beschluss vom 21. März 2018 Herrn Vasil Stefanov aus Sofia (Bulgarien) gerichtlich zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Herr Stefanov ist Geschäftsführer der Euro-Finance AD und Head of M&A bei der Euroins Insurance Group. Herr Stefanov verfügt aufgrund seiner beruflichen Expertise über besondere Erfahrungen auf den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten und wir freuen uns, ihn seit dem 28. März 2018 im Aufsichtsrat der Varengold Bank AG begrüßen zu dürfen. Die Varengold Bank hat ihre Geschäftsaktivitäten im vergangen Jahr konsequent weiterentwickelt, in zusätzliches Wachstum investiert und dabei Anpassungen der strategischen Ausrichtung vorgenommen, um eine nachhaltige und dynamische Entwicklung der Bank zu erreichen. Die Kunden-Fokussierung liegt vorrangig auf der Betreuung von Marketplaces (Peer-to-Peer Plattformen), die sich mit der Finanzierung von Unternehmen und Konsumenten beschäftigen. Die Varengold Bank beschränkt ihr Produktportfolio dabei nicht auf das Funding, sondern stellt weitere Produkte wie Debt- und Equity Capital Markets Produkte, internationale Zahlungsverkehrsleistungen oder Fronting Services von banklizenzpflichten Produkten zur Verfügung. Nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen schloss die Varengold Bank AG das Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 23 TEUR ab (Vorjahr: -1.486 TEUR). In der Summe betrug das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit der Varengold Bank AG 556 TEUR (Vorjahr: -2.523 TEUR). Das vergleichsweise hohe Steuerergebnis wurde durch hohe steuerliche Zurechnungsbeträge bei der Steuerkalkulation von Fonds-Investments, sowie der nicht abzugsfähigen Abschreibung einer Beteiligung geprägt. 444 TEUR des Steueraufwands sind nicht zahlungswirksam, da es sich um die Auflösung latenter Steuern handelt. Die Zinserträge der Bank stiegen von 4.442 TEUR im Jahre 2016 auf 5.311 TEUR im Jahr 2017, während sich die Zinsaufwendungen aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus nahezu halbiert haben, so dass ein Zinsüberschuss von 3.841 TEUR (Vorjahr: 1.578 TEUR) erzielt wurde. Eine deutliche Reduzierung der Provisionsaufwendungen führte zu einem Anstieg des Provisionsüberschusses auf 10.122 TEUR (Vorjahr: 5.716 TEUR). Der Nettoertrag des Handelsbestandes resultiert im Wesentlichen aus dem Bereich Prime Brokerage (149 TEUR). Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen der Gesellschaft konnten um 2.126 TEUR auf 13.421 TEUR reduziert werden. Als Bank, die nachhaltig im Wettbewerb zu bestehen hat, ist Prozessoptimierung ein laufendes Thema, dem sich die Varengold Bank auch im letzten Geschäftsjahr intensiv gewidmet hat. Die Varengold Bank hat im 4. Quartal 2017 beschlossen, neben dem bereits vorhandenen Standort in London eine weitere Niederlassung in Sofia, Bulgarien, zu eröffnen, um im Sinne der wachstumsorientierten Geschäftsstrategie die Aktivitäten der Varengold auf den südost-europäischen Raum auszuweiten. Die entsprechenden regulatorischen Schritte wurden absolviert und die geplante Niederlassung befindet sich derzeit in der Registrierungsphase. Der Vorstand sieht nach aktueller Beurteilung für den weiteren Jahresverlauf ein nachhaltiges und dynamisches Wachstumspotential für die Varengold Bank AG. Die Varengold Bank AG wird den testierten Jahresabschluss im Juni 2018 veröffentlichen. Kontakt: Frau Sanja Szabo (Head of Corporate Development)
29.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Varengold Bank AG |
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